Sexualtherapie

ADHS in Sexualität und Partnerschaft

Ein Hirn tickt A(n)DH(er)s

Führen ein neurotypisches- und ein ADHS Gehirn eine Partnerschaft, so kann dies besondere Dynamiken zwischen den Partnern mit sich bringen.
Im Bereich der Sexualität kann die ADHS folgende Auswirkungen haben:

  • Fehlende Entspannung und Ruhe im Kopf können es schwer machen, in deinen Körper und dessen Empfindungen hinein zu spüren. Somit kann es schwerer sein, den Moment wahr zu nehmen und zu fühlen was dir eigentlich gefällt.
  • Nicht selten kommt es bei ADHSlern zu übermäßigen Selbstzweifeln und Versagensängsten. Dies kann in der Sexualität z. B. zu einem starken Anspruchsdenken und Druck führen.
  • ADHSler neigen häufiger zu Hypo- (verminderte Sexualität) oder Hypersexualität (verstärkt ausgeprägte Sexualität).

Mögliche Probleme in der Partnerschaft:

  • unterschiedliche Denkweisen der Gehirne → es entstehen schneller Missverständnisse oder das Verständnis fehlt.
  • Ungeduld und fehlende Struktur des ADHSlers/der ADHSlerin können für beide belastend sein.
  • Kommunikation kann erschwert sein durch unterschiedliche Denkweisen und Gedankenschnelligkeit.
  • Impulsivität kann sich für beide belastend und unberechenbar anfühlen.

Ich helfe euch dabei, die ADHS besser zu verstehen, eine gemeinsame Sprache zu finden und somit Neues auf allen Ebenen eurer Partnerschaft zu entdecken.

Ich freue mich, euch ein Stück auf eurem Weg der Partnerschaft begleiten zu dürfen.